„Achtsamer Umgang mit dem Leid/en“ – Umgang mit Schwerkranken und Sterbenden

Wir alle wissen, dass unser Leben ein Ende hat und dass das Sterben zum Leben dazugehört. Dennoch ist es anders, wenn man sich diesem Teil des Lebens zu stellen hat. Abschiednehmen und Loslassen wird ganz konkret, erst recht in Berufsfeldern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, kranke  Menschen auf ihrem Weg zu begleiten – und auch auf ihrem letzten Weg ihnen beizustehen.

Die TeilnehmerInnen lernen in diesem Seminar ihr Verhalten im Patientengespräch zu reflektieren. Sie verstehen es, die wichtigsten Ziele der „mitfühlenden“  Kommunikation zu definieren und verstehen die Situation des Gesprächspartners. Sie sind in der Lage, durch professionelle Kommunikation Angst und Sorge der Betroffenen deutlich zu reduzieren. Denn: es ist oftmals entscheidend, ob und WIE etwas gesagt wird!

Inhalte:

  • Was macht mich „betroffen“, was „berührt“ mich? – Der Umgang mit den eigenen Emotionen in Bezug auf Krankheit und Tod
  • Abgrenzung und Zulassen von Nähe: Wo sind meine Grenzen?
  •  Mein Kommunikationstverhalten mit Schwerkranken und Sterbenden: was empfinde ich als Belastung?
  • Welche Erwartungen hat der Patient an mich?
  • Kommunikation und Wahrnehmung:
                  Eingehen auf Sorgen und Probleme, positive Verstärker, Killerphrasen
  • Erarbeiten von Leitfäden für schwierige Gespräche
  •  Widerstand und Abwehr: Sicherer Umgang mit schwierigen Gesprächspartnern und Situationen: was ist ein„schwieriger Patient“?

                  einfühlsames Fragen,  Zeigen von Anteilnahme und Wärme

                  aktives Zuhören, eigene Gefühle äußern,