Ausbildungsinhalte
Modul I - Grundlagen der Kommunikation
Um später konstruktiv zwischen Streitenden vermitteln zu können, brauchen die angehenden KonfliktlotsInnen gute Kenntnisse der zwischenmenschlichen Kommunikation. Zusätzlich zu den u.g. Themen werden im Rahmen der Ausbildung Methoden der kommunikativen Deeskalation von zugespitzten Konfliktfällen vermittelt und eingeübt.
Themenbereiche: Vermittlung kommunikativer Grundfertigkeiten, Hinterfragen verschiedener Kommunikationsmuster, Informationen zu geschlechtsspezifischer Kommunikation, nonverbaler Ausdruck, aktiv zuhören, Anatomie einer Nachricht, Feedback-Regeln, Ich-Botschaften, spiegeln und reframing, Negatives positiv mitteilen, Fragetechniken...
Modul II - Grundlagen der Konfliktbearbeitung
Im Zusammenleben kommt es häufig zu konflikthaften Situationen. Unter dem Motto „Konflikte als Chance“ werden praxisrelevante und erlebnisaktivierende Methoden eingesetzt um ein Konfliktverständnis bei den TeilnehmerInnen aufzubauen und Handlungsalternativen zu erschließen.
Themenbereiche: Konflikt – was ist das?, Konflikttypen und Bestimmung, Konflikt versus Gewalt, Konfliktanalyse, Leitfaden für Problem-Bearbeitung, Konfliktstufen nach Glasl, Einüben von De-Eskalations-Methoden anhand konkreter Fälle aus dem Alltag der TeilnehmerInnen, Mechanismen des Selbstschutzes...
Modul III (2-tägig) - Grundlagen der Mediation
In diesem Modul wird den TeilnehmerInnen das konkrete Mediationsverfahren vermittelt, das sich synergetisch aus den bereits erworbenen Kenntnissen der anderen Bausteine zusammenfügt. Die Peers werden in die Rahmenbedingungen der Mediation eingewiesen und durch Rollenspiele auf konkrete Situationen vorbereitet. In diesem Modul spielt die Wiederherstellung der Kommunikation zwischen den Konfliktparteien die Hauptrolle, sodass eine einvernehmliche Lösung gefunden werden kann.
Themenbereiche: Rahmenbedingungen und Regeln der Mediation, Leitfaden des Mediationsgesprächs, Einüben anhand Rollenspielen, Problemsituationen aus dem Alltag
